Ezgi Cesur arbeitet im Bereich Distribution B2B bei INA KESS. Den Grundstein für ihre Karriere legte sie mit ihrem Studium an der STF, wo sie nicht nur textilwirtschaftliches Wissen erwarb, sondern auch wertvolle Einblicke in die Branche erhielt. Im Interview erzählt sie, wie das Studium sie auf ihren Beruf vorbereitet hat, welche Herausforderungen sie gemeistert hat und was sie an ihrer Arbeit besonders schätzt.
Ezgi, du hast Textile Business Management an der STF studiert. Was hat dir daran besonders gefallen?
Ich fand die Kombination aus kreativen Wahlmodulen und wirtschaftlichen Pflichtmodulen perfekt. So konnte ich meine kreative Seite ausleben, aber gleichzeitig auch verstehen, wie die Branche wirtschaftlich funktioniert. Diese Mischung hat mein Wissen enorm vertieft.
Was war rückblickend der grösste Mehrwert deines Studiums?
Das Studium hat mir nicht nur fundiertes Fachwissen vermittelt, sondern auch wertvolle Praxiserfahrung ermöglicht. Ich konnte mein Wissen in einer textilnahen Agentur direkt anwenden. Zudem hat mir die STF ein starkes Netzwerk in der Branche eröffnet und die wertvolle Möglichkeiten geboten, wertvolle Kontakte zu Fachleuten und Brancheninsidern zu knüpfen.
Welche Herausforderungen hattest du während des Studiums?
Definitiv die Prüfungen! Open-Book klingt erstmal einfach, aber gerade hier kommt es auf die richtige Vorbereitung an. Ich musste lernen, gezielt auf das relevante Wissen zuzugreifen und es strukturiert anzuwenden. Mit der Zeit habe ich meine Strategie angepasst – und dann lief es immer besser.
Wo arbeitest du aktuell und was sind deine Aufgaben?
Ich arbeite im Bereich Distribution B2B bei INA KESS. Meine Hauptaufgabe ist es, administrative Abläufe im Backoffice zu koordinieren. Gleichzeitig bin ich bei Events und Kundenbesuchen dabei – das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich!
Was begeistert dich an deinem Job am meisten?
Genau diese Vielseitigkeit. Ich bin sowohl im Hintergrund tätig als auch im direkten Austausch mit Kunden. Das gibt mir spannende Einblicke in die Abläufe der Distribution und macht den Job dynamisch.
Wie hilft dir dein Studium in deinem jetzigen Beruf?
Ich verstehe heute viel besser, wie eng textile Fachkenntnisse und wirtschaftliche Prozesse verknüpft sind. Dieses Wissen hilft mir, Abläufe besser zu durchblicken und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Gab es Türen, die sich dir durch die STF geöffnet haben?
Mein Studium an der STF hat mir definitiv dabei geholfen, einige Türen zu öffnen, darunter auch den Weg zu meiner jetzigen Position bei INA KESS. Ohne das Studium wäre dieser Einstieg vermutlich über einen etwas längeren und praxisorientierteren Weg, etwa durch ein Praktikum, möglich gewesen. Aber auch kleinere Projekte und wertvolle Kontakte sind durch die STF entstanden.
Was ist dein wichtigster Tipp für alle, die in die Modebranche wollen?
Die Textilbranche in der Schweiz ist herausfordernd. Deshalb: Nutzt euer Studium, um euch ein starkes Netzwerk aufzubauen. Die richtigen Kontakte können den entscheidenden Unterschied machen. Und bleibt dran – auch wenn der Weg manchmal steinig ist, lohnt es sich am Ende.